Kuratorium

„Die Kuratoriumsarbeit ist für mich gelebte Demokratie – im doppelten Sinne: bürgerschaftliches Engagement und kollektive, externe Aufsicht. Ohne effektive, transparente Organisationen des Dritten Sektors gibt es keine Demokratie.“

„Die Kirche ist nur Kirche, wenn sie für andere da ist“ lautet ein berühmtes Diktum von Dietrich Bonhoeffer. Worin besteht dieses „für“ in der Spandauer Vorstadt im Jahre 2017? Diese Frage bestimmt unser Handeln in der Kirchengemeinde am Weinberg und in der Koepjohann’schen Stiftung gleichermaßen. Und wer sind heute eigentlich die „Witwen und Waisen“ die in der Bibel für besondere Schutzbedürftigkeit stehen und die Johann Friedrich Koepjohann in seiner großzügigen Stiftung bedacht hat? Diese Überlegung finde ich spannend – und wichtig, damit wir aus ganzer Kraft für die Menschen da sein können, die uns brauchen.“

„Meine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit für die Sophiengemeinde hat in der Tätigkeit im Kuratorium der Koejohann’schen Stiftung eine ideale Ergänzung gefunden. Hier kann ich für andere Zielgruppen etwas bewegen.“

„Obgleich des augenscheinlichen Wohlstands in unserem Kiez, gibt es auch hier Frauen in Not. Die Welt kann ich nicht retten, aber es hilft mir zu wissen, dass ich die Not für einige mit meinem Engagement etwas mildern kann.“

„Ich finde es wichtig, sich zu engagieren und bin sehr dankbar, dass mich unser damaliger Geschäftsführer Siegfried Kleimeier für diese Kuratoriumstätigkeit vorgeschlagen hat. Mich in einer der ältesten Stiftungen in Berlin einbringen zu können, ist Ehre und Verantwortung zugleich. Ich wohne im Stiftungsgebiet, kenne das Umfeld und bin gut vernetzt. Da entstehen ganz wunderbare Synergien, für die es sich einzusetzen lohnt und wo oft ganz wunderbare Projekte entstehen, mit denen wir langfristig helfen können.”

„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, und so arbeite ich gerne im Kuratorium mit und bringe mich in die Arbeit der Stiftung ein. Und gewiss ist: alle Projekte geben stets die Möglichkeit, mehr über mich selbst, meine Gaben und Aufgaben im Leben, mehr über Sehnsucht und Glauben zu erfahren, gerade wenn es darum geht, der Stadt Bestes zu suchen.

Da tut sich auch bei Koepjohann ein weites Feld an Herausforderungen auf, angesichts der Menschen, die mit ihren Sorgen und Nöten oder ihrem Engagement für Andere anklopfen. Dabei geht es um mehr, als um Hilfe für Mitmenschen. Helfen ist einfach Herzenssache, manches Mal auch Leidenschaft und selbstverständlich auch Mut, Wege zu gehen, die vorher noch niemand gegangen ist.“

„Die Stiftung schlägt einen Bogen sowohl historisch vom 18. bis ins 21. Jahrhundert als auch lebenszeitlich von der Arbeit mit Familien Neugeborener über unterschiedlichste Lebenssituationen von Frauen bis zur Unterstützung von Senioren. Das finde ich beeindruckend und bin stolz, mich hier ehrenamtlich engagieren zu dürfen. Da ich beruflich mit Kindern von zwei bis 12 Jahren zu tun habe, interessiert mich das „Känguru-Projekt“ sehr, gleichzeitig bin ich gespannt auf die Weiterentwicklung von stiftungseigenen als auch von geförderten Sozialprojekten.“

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