Der Kieztreff Koepjohann

Der Kieztreff Koepjohann wurde am 13.10.2013 eröffnet. Im Zuge der Fusion zur Kirchengemeinde am Weinberg konnten die Räume der ehemaligen Begegnungsstätte und des Gemeindebüros der Sophien-Gemeinde für die Nachbarschaftshilfe zur Verfügung gestellt werden. Ausschlaggebend für den neuen Standort war die zentrale Lage unweit des Hackeschen Marktes, an der Großen Hamburger Straße und direkt neben der Sophienkirche in Berlin-Mitte. Dort befindet sich auch das Grab des Stifters Johann Friedrich Koepjohann und seiner Frau Maria Elisabeth. Der Satzungszweck „Zum Wohle der Witwen und Waisen“ kommt in der Arbeit mit und für Senior*innen in besonderer Weise zum Ausdruck: generationsübergreifende Begegnungen werden ermöglicht, Teilhabechancen generiert und Einsamkeit und Armut im Alter überwunden.

Die Räumlichkeiten im Kieztreff Koepjohann sind barrierefrei und für Gruppenangebote und Feste konzipiert. Initiativen, Selbsthilfegruppen und Menschen mit Ideen finden hier optimale Bedingungen, ihre Angebote und das Bedürfnis nach Austausch zu verwirklichen. Der Kieztreff Koepjohann ist ein Ort für Experimente und Engagement, Inspiration und Interessen, bietet aber auch Zeit zum Nachdenken und Innehalten. Jede/r kann sich individuell einbringen und Kiez sowie Kieztreff verantwortlich prägen.

Im Laufe der Jahre haben sich besondere Angebote wie das Café Herbstzeitlose, historische Kiezgeschichten, Sparziergänge, Lesungen, Themennachmittage und die jährlich stattfindenden Begegnungsfeste etabliert und erfreuen sich einer regen Nachfrage. Das kürzliche eröffnete Philosophische Café bietet vielfältige Impulse und vermittelt neue Denkanstöße. Kinderyoga und das Improtheater für Kinder werden sehr gerne besucht und bringen die Familien in der Nachbarschaft näher. Alle, die gern gärtnern, sind herzlich eingeladen, das Kiezbeet zu bepflanzen und pflegen.

Der Kieztreff Koepjohann steht für Selbsthilfegruppen zu klassischen aber auch seltenen Themen zur Verfügung, unterstützt mit Beratung und Vernetzung. Eine kommerzielle Vermietung ist nicht angestrebt. In kleinerem Rahmen können die Räume für Seminare, Fortbildungen, Besprechungen oder Arbeitssitzungen gegen ein Nutzungsentgelt angemietet werden.